Hoch

Gesamt WK 2019

Überraschend viele Zivilschutzangehörige haben sich an diesem Kommandanten WK eingefunden. Der Appellplatz wurde von den diversen Truppengattungen grösstenteils gefüllt. Durch das Grossaufgebot hatte (Stv.) Kommandant Urs Schaller die Möglichkeit seine Führungskenntnisse fachübergreifend zu schulen. Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer in die einzelnen Truppengattungen aufgeteilt und haben ihr spezifisches WK-Programm besprochen.

Stabsassistenten

Die Stabsassistenten wurden in der Bedienung des neuen Polycom-Gerätes geschult. Zusätzlich erhielten sie eine Wiederholung zur korrekten Führung der Lagekarte. Zuletzt gab es einige Inputs und eine kleine Recherchearbeit zum Thema Wasserversorgung. Am Nachmittag verschoben sie nach Büren um dort zum einen eine praktische Wiederholung zur Verkehrsführung durchzuführen. Im Wechsel zu diesem Thema gab es eine zweite Gruppe welche den Meldefluss und die ordentliche Bearbeitung der Meldezettel wiederholte.
Am Folgetag konnten sich die Teilnehmer in Meinisberg selber ein Bild von der Wasserversorgung der Gemeinde machen. Die Führung durch das Reservoir und das Pumpwerk gab einen interessanten und lehrreichen Eindruck. Am Nachmittag wurde die Inbetriebnahme eines Kommandopostens in Büren trainiert.

Betreuer

Für die Betreuer ging es direkt zu ihrem Übungsort, der Aula in Lengnau. Sie hatten eine Evakuierungsübung zusammen mit der Feuerwehr. Freiwillige des Alters- und Pflegeheims Sägematt in Lengnau wurden dabei zur Aula begleitet. Vor dem Mittagessen wurden die Bewohner mit einem Lottomatch unterhalten. Zusammen mit den Zivilschutzangehörigen haben sie dann das Mittagessen zu sich genommen. Dabei ergaben sich einige interessante Gespräche zwischen den Betreuern und den Bewohnern. Nachmittags wurden die Bewohner wieder sicher zurück ins Alters- und Pflegeheim Sägematt gebracht.
Am Freitagmorgen hatten sie den Auftrag die Erste-Hilfe-Massnahmen zu repetieren und an praktischen Szenarien anzuwenden. Danach kamen die Betreuer ebenfalls in den Genuss einer Repetition zur Verkehrsführung.

Pioniere

Für die Pioniere begann der Wiederholungskurs mit dem vorbereiten der Anhänger und dem einladen des Werkzeuges. Dieses brauchten sie für das Projekt zu Erstellung eines Esstisches beim Waldhaus in Dotzigen. Nach dem Verschieben ging es auch direkt los mit dem Entlauben der bereits gefällten Bäume.
Diese wurden danach mit dem Traktor an den Arbeitsort gezogen. Währenddessen hatte sich eine zweite Gruppe um das versenken von Betonpfeilern gekümmert. Diese wurden mit Hilfe von frisch gemischtem Beton zu einem soliden Fundament verbaut.
Am darauffolgenden Tag wurden die entlaubten Stämme zu Brettern gesägt. Diese wurden danach gebohrt und auf die Pfeiler geschraubt.

Logistik 

Auch die Logistik hatte an diesen zwei Tagen eine grössere Aufgabe zugeteilt bekommen. Sie mussten diesmal mit mengenmässig grösseren Essensmengen kochen um die Versorgung aller Standorte zu gewährleisten. An beiden Tagen konnten die Teilnehmer für den Hunger zwischendurch aus diversen Sandwiches auswählen. Zum Mittagessen gab es beide Male währschafte Kost. Am Donnerstag «Gehacktes mit Hörndli und Salat» und am Freitag «Reis mit einer Kalbsbratwurst an einer Bratensosse» dazu wurde ebenfalls Salat angeboten.

Fazit

In diesen zwei Tagen konnten die Teilnehmer in ihren entsprechenden Truppengattung einen erfolgreichen Wiederholungskurs durchführen. Vor allem im Bereich Transportfahrzeuge, Logistik und gesamt-übergreifender Organisation konnte die Koordination innerhalb der Zivilschutzorganisation getestet und geübt werden. Auch in den einzelnen Bereichen konnten die Teilnehmer gezielt an ihren Fähigkeiten arbeiten. Von den Bewohnern des Pflegeheims und den Passanten bei der Verkehrsführungs-Übung wurden ausschliesslich positive Rückmeldungen abgegeben.
Der WK war nach unserem Ermessen ein Erfolg!